Auch Schäuble hat 100.000 DM bar entgegengenommen erfährt die Redaktion eben aus dem Radio. Leider ist der Unimut nicht der Ortsverein O. einer größeren deutschen Partei, sonst wäre er vielleicht in den letzten Jahren im Mehrfarbdruck erschienen. Aber vermutlich hätte der Unimut kein Geld von Waffenhändlern genommen - allenfalls, um den Kummer über ausbleibende NachwuchsredakteurInnen in Edelspirituosen zu ertränken - uns fehlt kein Geld, sondern Schreiber!
Das liebe Geld - auch das Studentenwerk ist damit nicht so üppig ausgestattet und sinnt auf immer neue Methoden, die mageren Zuwendungen aus Stuttgart aufzustocken. Wenn auch die letzten Preisveränderungen keinen Erfolg bringen, wird vielleicht demnächst "outgesourct". Dann verkaufen Mc Whoever TM und Co. in der Mensa dann auch TM. Wer will, kann dann freilich auch gleich die Hauptstrasse auf und ab gehen.
Wer Bücher in der UB ausleihen will (Copyright!), kann diesen Gang bereits jetzt machen: derzeit bekommt man dort mehr Bücher als in der UB - die kann nämlich keine verleihen, da die Basiskomponenten der neuen HEIDI 2000 bereits "outgesourct" sind. Die Redaktion vertraut aber darauf, daß das UB-Personal sie bis Ende der Woche zum Laufen bzw. Ausleihen bringt.
Und wenn nicht, muß halt ein neues System her - im neu einzusetzenden Hochschulrat gibt es vielleicht jemand, der mal 100.000 DM bar auf die Hand dafür übrig hat. Und das Ministerium hätte bei dieser Aussicht keinerlei Einwände gegen Krauss-Maffei im Hochschulrat. Und weil man ausgeliehene Bücher ja sieht, macht das "Outsourcen" von Entscheidungen an Industrie und Wirtschaft die Hochschulen endlich transparent! das freut
die Red.
Am 1.Januar 2000 trat das neue Universitätsgesetz (UG) in Kraft. Seine Umsetzung hat bereits begonnen: DoktorandInnen erhielten eine Brief, in dem Herr Behrens, der für Studiengebühren und Lehre zuständige Dezernet ihnen mitteilt, daß sie ihre Promotion innerhalb dreier Jahre beenden müssen, ansonsten werden sie exmatrikuliert - eine Verlängerung der Immatrikulation als PromovendIn ist zukünftig nicht mehr möglich (allerdings gibt es für bestimmte Leute noch eine Übergangsfrist...).
Wer vor ein paar Monaten nachfragte, erhielt nur die Auskunft, es sei was im Gange; kurz vor Weihnachten (als das Studentensekretariat geschlossen hatte) gingen dann die Briefe raus: Studierende, die mehr als einen Studiengang machen müssen, um ihren Beruf ergreifen zu können (also zum Beispiel, Leute, die Medizin und Zahnmedizin studieren (Abschlußziel: Kieferchirurg) oder Lehramtsstudierende, die drei Fächer studieren), müssen jetzt schon zahlen, wenn sie das "Bildungsguthaben" des ersten Studiengangs ausgeschöpft haben. Ob sie das Geld aber wieder bekommen, wenn sie insgesamt doch in der Regelstudienzeit fertig werden, haben wir noch nicht in Erfahrung gebracht - wir halten euch auf dem Laufenden. (Infos von Betroffenen sind hierbei hilfreich!)
In den nächsten Monaten werden die Fakultätsräte alle Prüfungsordnungen um Orientierungsprüfungen (OP) ergänzen. Diese müssen bis zum Ende des zweiten Semesters abgelegt werden; wer sie nicht besteht, fliegt von der Uni. Die Prüfung, die uns offiziell über unsere Eignung orientieren soll, kann auch studienbegleitend abgelegt werden, so können Fächer auch einfach einen ohnehin zu erbringenden Leistungsnachweis zur OP erklären - es liegt also nun an den Fakultätsräten, ob diese Regelung auch zu einer Reduktion der Studierendenzahlen in einem frühen Stadium oder nur zu einem massiv erhöhten Verwaltungsaufwand führt.
Am Montag, den 17.Januar, tagt um 17 Uhr im Kurt-Engelhorn-Haus (vulgo: INF 684) der Große Senat der Universität Heidelberg. Auf seiner Tagesordnung stehen neben diversen Mitteilungen und "Verschiedenes" die Wahl einer Kommission, die die Grundordnung (dort wird die Zahl der Fakultäten, ihre Besetzung etc. festgeschrieben) der Universität Heidelberg an das neue UG anpassen soll. Dies beinhaltet vor allem eine Verlängerung der Amtszeiten, Veränderung der Zusammensetzung von Gremien und Ausschüssen. Insbesondere müssen evtl. neue Fakultäten gebildet werden, wenn die bisherigen weniger als 20 Planstellen für Profs haben. Dies betrifft die Volkswirtschaft und die Pharmazie, die anderen Fakultäten zugeschlagen werden müßten; allerdings kann das Ministerium eine Ausnahme machen - vielleicht bleiben also die Volkswirte doch unter sich. Oder sollen sie sich nicht einfach mit der Pharmazie zur Fakultät für Arzneimittelwirtschaft zusammentun?
Übrigens: der Große Senat ist das einzige - und letzte - Gremium, das öffentlich tagt. Schaut doch alle nochmal vorbei, denn mit der Änderung der Grundordnung muß sich der Große Senat selber abschaffen!
Ein neues Gremienmodell: Durch die integrierte Wahl gelangen StudentInnen (S) und AssistentInnen (A) an die Schlüsselpositionen, während die ProfessorInnen (P) sich weiter in ihre Kartellspirale drehen. Der Hochschulrat (H) wird vom Zuständigkeitskommitee (Z) kontrolliert, OrganisationspsychologInnen (O) sorgen für Reibungsverluste (R)
Sowohl in Regierungskreisen alsauch in den öffentlichen Medien wird fortwährend behauptet, die Studierenden seien mehrheitlich für Studiengebühren. Dadurch soll deren Einführung legitimiert werden. Um diese Behauptung widerlegen zu können, ist es wichtig, ein erstes Meinungsbild der Studierenden im Bezug auf diese Thematik zu bekommen. Aus diesem Grund hat das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren bundesweit alle Fachschaften, Gremien und Hochschulgruppen dazu aufgerufen, sich an einer Unterschriftenaktion für ein gebührenfreies Studium zu beteiligen. In Heidelberg sammelt die Aktionsgruppe Neue Uni (ANU) Unterschriften in Mensen, Cafes, Vorlesungen und Seminaren. Bisher haben wir über 1800 Unterschriften zusammengebracht. Da bei der Aktion uns gegenüber häufig der Wunsch nach mehr Infos zu diesem Thema geäußert wurde, haben wir beschlossen, nach den Weihnachtsferien an mehreren Tagen Infotische vor den Mensen zu organisieren, an denen ihr natürlich auch unterschreiben könnt. Die Aktion läuft bis Ende Januar, danach werden die ausgefüllten Listen ans ABS geschickt, welches alle bundesweit gesammelten Unterschriften an die Bundesbildungsministerin Buhlmann weiterleitet. Für alle, die an diesen Tagen aus unabwendbaren Gründen nicht in der Mensa erscheinen können (weil ihnen das mittlerweile viel zu teure Essen nicht mehr schmeckt), hier ein paar Auszüge aus der aktuellen Debatte um Studiengebühren.
pro: Die Hochschulen wurden bisher von Steuergeldern finanziert. Die Steuern bezahlen bekanntlich hauptsächlich die mittleren und unteren Einkommensschichten. Meist studieren aber die Kinder reicher Eltern. Fazit: Durch die Einführung von Studiengebühren müssen sich erstmals die Nutznießer unseres Bildungswesens, die vor allem aus höheren Einkommensschichten kommen, an der Finanzierung der Unis beteiligen.
ABER: Durch die zusätzliche Belastung wird das Studium erst recht nur noch für die Reichen erschwinglich. Weniger gut verdienende werden nun vollends ihrer Chancen auf Bildung beraubt.
pro: Durch die Einführung von sozialverträglichen Finanzierungssystemen und Gebührenerlaß für
Härtefälle bleibt das Studium trotz Studiengebühren weiterhin jedem zugänglich.
ABER: Sozialverträgliche Studiengebühren gibt es nicht !!!!!!!!
Es existiert noch keine einzige Studie, die die Wirksamkeit eines derartigen Modells nachweist, dafür
aber zahlreiche Gegenbeispiele, zum Beispiel in Australien, wo nur wenige Jahre nach Einführung
"sozialverträglicher" Studiengebühren Universitäten und Studierende vehement deren Abschaffung forderten. Dort konnte u.a. nachgewiesen werden, daß durch Studiengebühren sozial schwächere Studierende, benachteiligt werden. Auch das (hierzulande nicht mehr ganz so übliche) Bafög-Modell zeigt schließlich die Unmöglichkeit einer sozial gerechten, an die persönlichen Verhältnisse angepaßten Mittelverteilung von oben.
pro: Studiengebühren stärken die Position der Studierenden gegenüber der Uni. Wenn die Studierenden erstmal für die "Ware Bildung" zahlen, können sie auch eine höhere Qualität der Lehre und eine bessere Ausstattung der Unis verlangen.
ABER: Studiengebühren erhöhen nicht zwangsläufig den gesellschaftlichen und hochschulpolitischen Einfluß von Studierenden. Vielmehr wird durch sie das in der Verfassung verankerte Recht auf
Bildung ausgehöhlt und durch die anonymen gesellschaftlichen Wirkungsmächte des Marktes ersetzt.
Der "Kunde" Student zahlt für das Konsumgut "Bildung". Davon, abgesehen kommen
Studiengebühren keinenfalls der Uni zugute sondern dem Staat der diese Gelder nach eigenem Gutdünken verteilt.
pro: Es ist kein Geld mehr da! Da der Staat nicht mehr in der Lage ist, die Unis zu finanzieren, müssen diese sich das Geld woanders holen. Warum nicht von denen, denen die Bildung zugute kommt, also den Studierenden?!
ABER: Die leeren Kassen wurden und werden vom Staat selbst herbeigeführt, u. a. durch Rüstungsausgaben, teure Repräsentationsobjekte, übertriebene Subventionen für Großkonzerne und Landwirtschaft. Warum aber nicht für die Hochschulen? Deren Finanzmisere ist vom Staat absichtlich herbeigeführt, um die geplante radikale Umstrukturierung unseres Bildungssystems leichter zu bewältigen. Als einziger Ausweg aus der Geldnot wird die Ersetzung des jetzigen Modells durch ein kommerzielles, an den Gesetzen des Marktes orientiertes, propagiert.
pro: Die Mehrheit der Studierenden sei für Studiengebühren.
ABER: Diese These beruht lediglich auf einer einzigen, von einer dem Stifterverband für deutsche Wirtschaft nahestehenden Organisation durchgeführten Studie und befindet sich im krassen Gegensatz zu allen anderen Meinungsumfragen und Abstimmungsergebnissen an deutschen Hochschulen.
pro: Studiengebühren sind im internationalen und europäischen Kontext üblich. Deutschland hat auf diesem Gebiet eine Sonderstellung.
ABER: Erstens ist das kein Argument was anderswo üblich ist, muß nicht zwangsläufig gut sein. Zweitens ist diese Aussage schlichtweg falsch! Nur in weniger als der Hälfte der westeuropäischen Staaten gibt es Studiengebühren (Dohmen/ Ulrich1996). Außerdem existieren in den meisten dieser Länder umfangreiche Freistellungsmöglichkeiten, in Großbritannien wurden z. B. im Untersuchungszeitraum Studiengebühren fast vollständig vom Staat übernommen.
pro: Studiengbühren kommen sowieso. Selbst wenn vieles gegen Studiengebühren spricht, kann es jetzt nur noch darum gehen dafür zu sorgen, daß sich das studierendenfreundlichste Modell durchsetzt.
ABER: Die Verbreitung des Bewußtseins, Studiengebühren seien sowieso nicht zu verhindem, ist zentraler Bestandteil ihrer Durchsetzung. Studiengebühren werden dann durchgesetzt, wenn ihre BefürworterInnen stark genug sind dies zu tun und ihre Gegnerlnnen zu schwach sind, dies zu verhindem. Es ist also noch keineswegs alles entschieden. Noch besteht die Möglichkeit, Studiengebühren bundesweit zu verbieten.
Deshalb unterstüzt die Unterschriftenaktion !! Unterschreibt auf unseren Listen !! Für zusätzliche Infos und Listen fragt Eure Fachschaft oder in der Fachschaftskonferenz (FSK Lauerstr. 1, Nähe Marstall). Dort könnt ihr auch Eure vollen Unterschriftenlisten abgeben.
Aktionsgruppe " Neue Uni "
Vom 26. Mai bis 3. Juni 2000 veranstaltet das Studierendenwerk Freiburg und das Wallgraben Theater diese Festival. Auf mehreren Bühnen wird dann während der 10 Tage von Studis theatert und von professionellen Theaterleuten begutachtet. Und welche von Euch nun nicht Theater spielen können natürlich auch gerne zum zugucken kommen.
Alle studentischen Theatergruppen sind eingeladen, sich bis zum 29. Februar 2000 beim Wallgraben Theater, Rathausgasse 5a, 79098 Freiburg (Tel: 0761-25746) zu bewerben. Fahrgeld und Unterkunftskosten werden finanziell unterstützt.
Die EXPO 2000 in Hannover hat unter anderem das Ziel, der Gentechnologie und der Life science Forschung und Anwendung in Deutschland zum 'Durchbruch' zu verhelfen. Sowohl von der EXPO als auch von der Agenda 21 wird die Gentechnik als die 'chancenreichste Zukunftstechnologie' gehuldigt. Risiken gelten als Anfangsprobleme.
Gleichzeitig werden Techniken und Anwendungsgebiete undurchsichtiger, die Mitsprachemöglichkeiten bei Freisetzungsverfahren immer weiter eingeschränkt. Der Bereich Gentechnik entzieht sich immer mehr der Kontrolle der Öffentlichkeit. Das Ökologiereferat des AStA der Uni Hannover will daher Ende März 2000 einen Kongress mit dem Schwerpunkt Life science - Gentechnik veranstalten.
Der Kongress soll Themen wie: Gentechnologie, Life science in Lebensmitteln, Medizin, Landwirtschaft und "unterentwickelten" Erdteilen, Pränataldiagnostik, oder Reproduktionstechniken abdecken. Wenn ihr Interesse habt teilzunehmen, einen Arbeitskreis anzubieten meldet euch doch beim
Ökologiereferat des AStA Uni Hannover
Theodor-Lessing-Haus
Welfengarten 1
30167 Hannover
Tel: 0511-7625061/2/3/4
Mit Beginn der Vorlesungen im neuen Jahrtausend staunte die Gruppe Mensawatch am Montag, den 10. Jan. 2000, über die heidelberger Mensen: An den Essensausgabestellen gab es laut Mensaspeiseplan und Monitorankündigungen "Vegetarische Bolognese, Parmesankäse" für 1,80 DM. Wer nun dachte, dass es da den üblichen Teller mit Spagetti, einem vegetarischen Gemüsebrei und Parmesan gibt, hatte sich getäuscht. Die Angestellten der Mensa waren angewiesen, lediglich ein kleines Schälchen mit der Gemüsesosse auszugeben, die Nudeln mussten für 0,60 DM extra nachgekauft werden. Auf Anfrage wussten auch die Angestellten nichts über diese Praxis zu berichten, mehr als ein Schulterzucken und ein fragender Blick war nicht zu bekommen. An den Kassen hiess es wie üblich "Beschweren sie sich bei der Leitung!". Der Leiter der Mensen Peter Mühlhauser und stellv. Leiter Rudolf Grädler waren beide nicht über die Essenszeit in der Feldemensa erreichbar, Angestellte munkelten hinter vorgehaltener Hand, dass sie bei einer "Festveranstaltung" mit der StuWe-Leitung waren. Ob dort für alle erlauchten Gäste kleine Häppchen gereicht wurden, während die Studierenden wiedermal verärgert an den Mensakassen warteten?
"Spagetti Bolognese (Veget.)" ist also jetzt für 2,40 DM zu erhalten (1,80 plus 0,60 DM), was dem Preis des Schnellen Tellers entspricht, nur dass dort viel mehr drauf ist (es gab "haufenweise" Indonesische Lauchpfanne) und dass die Anstehzeit an diesen Sonderausgaben auch wesentlich kürzer ist. Die Leitung des Studentenwerks ist wohl nun nach dreimonatiger Pause zu einer weiteren Preiserhöhung entschlossen (die erste unangekündigte und verschleierte Preiserhöhung gabs Anfang Oktober 1999 zusammen mit der Einführung der MensaCard) . Das unfaire und bisher weder im Verwaltungsrat des Studentenwerks (StuWe) noch auf Infoblättern angekündigte Vorgehen zeugt davon, dass die Verantwortlichen (das sind insbesondere die stellvertretende Geschäftsführerin Ulrike Leiblein und der Geschäftsführer Dieter Gutenkunst) wohl schon genügend Angst haben. Sie reduzieren daher wahrscheinlich in Zukunft die Portionengrösse, um dann mit "flexiblen" Preisen die Studierenden soweit zu verwirren, bis die reale Preiserhöhung nicht mehr offensichtlich wird. Besonders nützlich erweist sich dabei die Aufsplittung in viele kleine Komponentenpreise seit Anfang Oktober, da der Komplettpreis nicht schnell ersichtbar ist (wenn der Einzelpreis überhaupt korrekt an den Essensausgaben angebracht ist). Die MensaCard erleichtert ebenfalls das unkontrollierte Geldausgeben, da noch nicht einmal ein Kassenbon ohne Nachfragen ausgegeben wird. Die meisten Studierenden merken es eigentlich nur am öfteren Gang zu den Aufladegeräten, dass das Essen teuer geworden ist.
Mensawatch empfielt daher, vom Roten Protestbriefkasten reichlich Gebrauch zu machen, eventuell die Verantwortlichen persönlich zu besuchen, zu Telefonieren (54-2640), Protestfaxe an 54-2741 zu versenden oder per email an gf.stw@urz.uni-heidelberg.de die "flexible response" zu verbessern.
Mensawatch
Ab 10. 1. 2000 war von der Universitätsbibliothek (UB) versprochen, dass neue elektronische Katalognachschlagsystem "HEIDI 2000" als Ersatz für die betagte "alte HEIDI" fertig zu haben. Doch leider war der von vielen Studierenden mit Spannung erwartete Tag ein totaler Reinfall für die UB. Der angekündigte Kurs zur Einführung in das neue System HEIDI 2000 fand zwar statt, aber ich erlebte hilflose MitarbeiterInnen vor ihren Terminals, als sie die neue Suchmaske aufrufen wollten. Peinliche Minuten vergingen und alles wartete, was der Systemaufruf wohl bringen würde, doch am Ende gabs nur Entschuldigungen dass der "OPAC-Server heute noch nicht durchgehend erreichbar" sei. Auch wurde eingestanden, dass die "Fernleihe noch in Arbeit ist" und dass zur Zeit nur nach dem Titelstichwort nicht aber nach einem Schlagwort in der neuen Normierung (die UB Heidelberg hatte bisher ein eigenes nichtnormiertes Schlagwortsystem) gesucht werden kann. Web-browsenden Studi gings da auch nicht besser, sie sahen unter der Rubrik "Aktuelles" (http://www.ub.uni-heidelberg.de/news/Welcome.html) nur veraltete Meldungen aus dem letzten Jahrhundert und wer den Link zu HEIDI (http://katalog.ub.uni-heidelberg.de/ ) aufrief, erhielt nach ca. 4 Minuten die Meldung "document contains no data".
Rückfragen ergaben, dass die MitarbeiterInnen in den letzten Tagen einige Schwierigkeiten mit dem neuen HEIDI 2000 gehabt haben müssen, was hauptsächlich ein Kapazitätsproblem war und auch kleine kosmetische Fehler beispielsweise bei der Sortierung auftraten. Eine Programmiererin von der alten HEIDI (die das System über Jahre ausgebaut hatte) sitzt heute noch an der Uni Heidelberg (im Rechenzentrum). Sie und andere werden sich jetzt denken, dass externer (und zudem profitorientierter) Sachverstand der Firma SISIS GmbH (http://www.sisis.de/ ) bei der Umstellung scheinbar nicht nur Vorteile hatte, besonders nicht in der Verknüpfung mit dem angeblich ersten bundesweiten Versuch der Firma ihr Bibliothekensystem für den Zugriff per HTML zu gestalten. Änderungen am System müssen, da es sich bei HEIDI 2000 jetzt um ein Fremdprodukt handelt, mit der Firma SISIS abgesprochen werden, was dazu führt, dass die Fehlerbeinigung meist etwas länger dauern wird. Allgemein bleibt aber zu sagen, dass alle MitarbeierInnen der UB und auch die meisten Studierenden heute guten Mutes waren und dass es sich hierbei nur um anfängliche Schwierigkeiten handelt, die von dem sichtlich bemühten UB-Team und der UB-Leitung in den nächsten Tagen behoben werden.
Als minimale Forderung von mir bleibt bestehen, dass das System HEIDI 2000 wohl immer per javafreiem (!) HTML-Code erreichbar sein muss, dass alle Links und Buttons auch mit dem Textbrowser Lynx anwählbar sein müssen und dass ein Telnetzugang eingerichtet bleiben sollte (wie bisher auch). Warten wirs vorerst noch mit Geduld ab, was in den nächsten Tagen kommen wird!
Stephanie
Auch dieses Jahr findet wieder der Lesbenfrühling vom 10.6. bis 12.6.00 statt. Anmeldeschluss für Lesben, die einen Workshop oder Verkaufsstand anmelden wollen ist der 31.1.00 Anmeldeschluss.Weitere Infos und Anmeldung im Internet unter http://www.lesbenfruehling.de oder mit der Papierpost an MONA, Gremmestraße 19, 44793 Bochum, Tel: 0234-18565 oder Fax: 0234-18100
Feminismus ist eine Frage: gestellt von den falschen Personen (Frauen) an die falschen Adressen (Politik, Militär, Wissenschaft, etc.) zu jeder unpassenden Gelegenheit.
Die Frage lautet: was haben WIR davon? Sie zerstört die Fundamente des Patriarchats."
aus "Kritik der Herrenkultur" von Luise F. Pusch
am Mittwoch, 19.1. und 26.1.2000, 16.30 bis 19.30 Uhr, findet für Mitarbeiterinnen der Uni und Studentinnen ein Selbstbehauptungstraining zum Thema "Gewalt gegen Frauen" statt.
Teilnahme ist kostenlos!!! Anmeldung ist unbedingt erforderlich!!! (Büro der Frauenbeauftragten Tel: 54-7697).
Die Trainings werden organisiert vom AK gegen sexuelle Gewalt und Belästigung an der Uni Heidelberg. Veranstalterin ist die Heidelberger Polizei.
Von Seiten der LeserInnenschaft des UNiMUT wurde die Frage aufgeworfen, was der Begriff
FrauenLesben bedeute - ob das nun eine neue Bezeichnung für Lesben darstelle? Und weshalb eine solche Betonung der sexuellen Ausrichtung von ,,Frauen"? Oder...?
Aufgrund dieser Fragestellung möchten wir hier auf einzelne Gründe - die Liste der Begründungen ließe sich sicherlich noch erweitern, auch für oder gegen weitere neue Bezeichnungen für menschliche Lebewesen - der Bezeichnung von ,,Frauen" mit ,,FrauenLesben" eingehen. Diese Bezeichnung erhebt keinen Auspruch auf Vollständigkeit oder ,,Richtigkeit" sondern nur den Anspruch, durch temporäre Diversivizierung einer gesellschaftlich fest definierten Gruppe von Menschen und andere Gewichtung von Bedeutungen, die Akzeptanz anderer Gesellschaftsformen zu
fördern oder zumindest zu provozieren.
,,Es kann also aus der Widerständigkeit von Frauen gegen ihre Unterdrückung als Frau keineswegs
auf eine Widerständigkeit gegen das System als Ganzes geschlossen werden. Das gilt im übrigen
für alle anderen gesellschaftlichen Gruppen auch, die für sich eine besondere Widerstandsgeschichte reklamieren. Ob es sich um die Linken, die Konservativen oder die Kirchen handelt, alle behaupten, widerständig gegen das System als Ganzes gewesen zu sein. Bei genauerer Betrachtung entpuppt sich dies als Selbsttäuschung. Es ging immer in erster Linie und nahezu ausschließlich um einen Kampf gegen die Entmachtung und Entwertung eigener Positionen,..." (Birgit Rommelspacher: Frauen und Rassismus - Im Widerspruch zwischen Diskriminierung und
Dominanz)
Der Sprachgebrauch hat den Begriff ,,Frau" als heterosexuelles Pendant zum ,,Mann" herausgebildet. Eine Frau lässt sich gewöhnlich einem Mann zuordnen - Vater, Bruder, Ehemann, Sohn. Um den patriarchalen Begriff der Frau - als mögliches Besitztum/Objekt für den Mann - zu zerstören, wählen wir zur Zeit den Begriff ,,FrauenLesben", für alle sonst als ,,Frauen" bezeichneten Menschen. Mit diesem partiell doppeltgemoppelten Begriff können bereits folgende Intentionen erreicht werden:
1. das Gegenstück ,,Frau" zu ,,Mann" existiert so nicht mehr sicher.2. Lesben sind nicht mehr sprachlich ,,unsichtbar" und werden trotzdem nicht aus der Gruppe der
Frauen ausgenommen, wie es bei ,,Frauen und Lesben" der Fall wäre.
3. FrauenLesben sind eigenständige Wesen und eine sehr heterogene Gruppe; dem Dualismus ,,Frauen - Männer" wird damit eine unwichtige Randerscheinung.
4. patriarchale Männer werden bei ihrer sexuellen Anmache verunsichert, ihre fast autistische Weltsicht ,,alle Frauen lieben mich" wird dadurch verhöhnt.
Die Frage stellt sich nun, weshalb hier nur eine Gruppe miteinbezogen wird, nämlich die der lesbischen Frauen. Tatsache ist, dass es noch viele andere Gruppen und Randgruppen unter den ,,Frauen" gibt, wie z.B. Ausländerinnen, Migrantinnen, ,,Behinderte", Bisexuelle, ...
Betrachten wir einmal die Theorie der DekonstruktivistInnen, die davon ausgehen, dass es zwischen den einzelnen als Frau (und genauso den als Mann) sozialisierten Personen oft grössere Unterschiede (psychisch und physisch) gibt, als zwischen vielen Frauen und Männern. Sie lassen die dualistische Einteilung, an die wir uns gewöhnt haben, als eine wenig nützliche (ausser mann möchte unterdrücken) und eigentlich paradoxe Setzung erscheinen. Sie kommen zu dem Schluss, dass der Dualismus eigentlich nur eine patriarchale Ideologie ist. Zwar gibt es Wesen, die Kinder bekommen können (,,Frauen") und solche, die dafür, dass Frauen Kinder bekommen können, meist noch notwendig sind (,,Männer~S), aber es gibt genug Menschen, die aus körperlichen Gründen oder durch ihren freien Entschluss kinderlos bleiben. Sind diese dann keine Männer oder Frauen mehr, oder ist ihr Wert ein anderer?
So absurd wie die starre Definition von Menschen anhand ihrer Gebär(un)fähigkeit ist die Einteilung nach - mehr oder minder ausgeprägten - äußeren Geschlechtsmerkmalen. Diese Einteilung nützt wenig und erfasst wieder nicht alle Menschen, sie wird ihnen nicht gerecht, sondern führt dazu, dass einzelne ausgegrenzt werden. Der Dekonstruktivismus betrachtet das Individuum mit allen persönlichen Eigenheiten "für sich":
Lesbe, Hetera, BisexuelleR, ,,Behinderte" , MigrantIn, ... Die diskriminatorischen Gruppenbezeichnungen ,,Frauen" und ,,Männer" fallen damit vollständig weg, ebenso Einteilungen aller Menschen nach blond und rothaarig, Sinti und Deutsche, ... Es wird von Menschen allgemein oder von bestimmten einzelnen Individuen gesprochen, die selbstverständlich Eigenschaften haben.
Solange der Zustand des erzwungenen Dualismus nicht überwunden ist, erscheint es uns nützlich zumindest eine - möglichst schlecht ins patriarchale Weltbild und Rollenverständnis passende - ,,Gruppe" in die Gruppenbezeichnung der ,,weiblichen""Menschen aufzunehmen - stellvertretend für die vielen anderen ,,Randgruppen" und als Dorn oder Balken im Auge der PatriarchInnen. Das feine an ,,FrauenLesben" im Gegensatz zu ,,Frauen" ist, dass mensch, auch frau selbst, immer wieder auf Widersprüche gestossen wird, die frau jeden Tag leben muss.
Flora Ann Nina Tina Ilse Fatima Agathe
... dass das Studentenwerk eine Telefonaktion zum Bafög durchgeführt hat? Wer dort angerufen hätte, hätte zum Beispiel erfahren, wie er seine Bafögschulden zurückzahlt oder wie hoch der Bafög-Höchstsatz ist. Leider haben wir auch erst nach der Aktion davon erfahren, wer aber noch Fragen hat, kann sich auch weiterhin ans Studentenwerk, Marstall 1-5, 69117 HD.
... dass MERIDIAN 212, der "Club der Germanistik-Studenten" an der Universität St. Kiril und Metodi in Skopje/Makedonien Brieffreundschaften mit deutschen Studierenden stiften will? Weitere Informationen bei: MERIDIAN 212; Vasil Gjorkov No.32A-5/2; MK-91000 Skopje; email: boman@mol.com.mk oder maria_fr@mol.com.mk
... dass das Akademische Auslandsamt (AAA) kontaktfreudige deutsche Studierende sucht, die ausländische TeilnehmerInnen des Internationalen Ferienkurses vom 2.-30.August betreuen? Entscheiden müsst ihr euch bis zum 28.4.; weitere Infos im AAA, Seminarstr.2, Zi. 187 (10-12.00), Tel: 542338
... dass unsere Knäste wieder deutscher werden sollen? Nach dem Willen der Justizministerin Däubler-Gmelin sollen ausländische Häftlinge ihre Strafen künftig im jeweiligen Herkunftsland absitzen - und dorthin abgeschoben werden. Auch der brandenburgische Justizminister Kurt Schelter (CDU) fand diese Idee gut und forderte sogleich ein Ergänzungsprotokoll zur europäischen Überstellungskonvention, um eine Abschiebung auch ohne Zustimmung des Häftlings zu ermöglichen. Ebenfalls begeistert war der bayerische Justizminister Manfred Weiß (CSU). Allerdings sei ein rechtsstaatlicher Strafvollzug nicht in allen Ländern gewährleistet.Die hessische Regierung will Däubler-Gmelin nun Mut machen, die nötigen rechtlichen Voraussetzungen möglichst rasch zu schaffen: Justiz-Staatssekretär Herbert Landau (CDU) erklärte, Hessen werde dieses Jahr als erstes Bundesland den Herkunftsstaaten Geld für den Vollzug von in Deutschland verhängten Strafen geben. Dafür sollten die in Hessen eingesparten Haftkosten von 160 Mark pro Tag verwendet werden. Volker Beck, rechtspolitischer Sprecher der Grünen dazu: »Nicht alles, was hier populär ist, ist sinnvoll und in einem Rechtsstaat zulässig oder angemessen.«
... dass General a.D. J. Schönbohm die "national befreiten Zonen" Ostdeutschlands mit Hilfe des Verfassungsschutz künftig noch besser schützen und befreien will. Der brandenburgische Innenminister befürchtet, das Bundesland könnte in einer Flut von Linksradikalen untergehen. Um die Gefahr zu bannen, soll Heiner Wegesin, bislang Sicherheitschef im Bundeskanzleramt, am 15. Januar die Leitung des Verfassungsschutzes übernehmen. Und gleich mal aufräumen: Bisher, so Schönbohm, habe sich die Arbeit »zu stark auf den rechtsextremen Bereich konzentriert«, jetzt müsse man »verstärkt auf den Linksextremismus achten.« Was tatsächlich durch Brandenburg schwappt, hat das dortige Landeskriminalamt erst im Dezember verraten: Bis November 1999 wurden 42 Straftaten mit linkem Hintergrund gezählt, Beschädigungen von DVU-Wahlplakaten eingerechnet. Dem gegenüber stehen 272 rechtsextreme oder fremdenfeindliche Straftaten. Die Zahl rechter Gewalttaten stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich an.
... dass mit dem Jahreswechsel nun auch im fortschrittlichen Schweden die Scheidung von Staat und Kirche vollzogen wurde. Noch bis 1996 war in dem skandinavischen Land jede/r von Geburt an automatisch Mitglied der evangelisch-lutherischen Staatskirche. Seit dem ersten Januar sind die 3300 PastorInnen nun keine StaatsdienerInnen mehr. Das schwedische Parlament hat nicht nur ihnen gegenüber alle personalrechtlichen Befugnisse aufgegeben. Auch der Ernennung der 13 Bischöfe und des Erzbischofs sind die weltlichen Institutionen in Zukunft enthoben. Die Kirche verliert damit zwar auch ihr Recht, Steuern einzutreiben, sie kann aber weiter wie andere Religionsgemeinschaften über die staatliche Steuerbehörde Mitgliederbeiträge einziehen.
... dass einem 54jährigen krebskranken Österreicher, der mit zwei Kilo Haschisch in den Taschen am Flughafen erwischt wurde, unangenehme Folgen erspart blieben? Er war im Juli wegen Drogenschmuggels am Flughafen in Barcelona Festgenommen worden. Das zuständige spanische Gericht hat nun erstmals anerkannt, dass Haschisch auch als ein Heilmittel eingesetzt werden kann. Die Richterin verwies auf wissenschaftliche Belege dafür, dass sich mit dem Rauschmittel die unangenehmen Nebenwirkungen einer Chemo-Therapie wie Schwindel und Übelkeit lindern lassen. Es gebe keine Hinweise darauf, dass der an Magenkrebs leidende Österreicher mit dem Haschisch Drogenhandel betreiben wollte. Nach der Urteilsverkündung wurde der Kranke, der bereits fünf Monate in Untersuchungshaft verbracht hat, auf freien Fuß gesetzt.
Wellinda I. Schönlein
Zur Verwirrung wird es im näxten Jahr zwei Projekte "Frauenuni" geben: die von der EXPO geförderte "internationale frauenuniversität" (ifu), die sowohl Geld (900,- DM Teilnehmerinnengebühr für 100 Tage und max. 1000 Teilnehmerinnen) als auch besondere Leistungen und Fürsprecherinnen als Aufnahmehindernisse aufbauen und die interkulturelle FrauenLesbenSommeruni ohne Zulassungsbeschränkungen wie Schulabschlüsse und/ oder Kapitalzwang. Wir halten es für wichtig, ein Gegengewicht zu der elitären ifu zu setzen. Vielleicht fragst Du Dich ja gerade, welche Vorteile und welchen Raum Du da drinnen einnehmen kannst?!
Als thematische Schwerpunkte für die einzelnen Wochen sind vorgesehen:
FrauenLesben und Alltag (1.Woche); LesbenFrauen und "Gewalterfahrungen" (2.); Frauenbewegungen und -befreiungen im internationalen/ interkulturellen Vergleich (3.); Utopia! und die praktische Umsetzung (4.).
Die Teilnahme an der Sommeruni soll für alle kostenlos sein, darum können und wollen wir auch keine Honorare für die Referentinnen und Kursleiterinnen zahlen. Fahrtkosten und Materialgeld werden selbstverständlich erstattet! Gruppen- und Einzelreferentinnen melden sich bitte verbindlich bis zum 11.2.2000 an!
Mögliche "Handwerks"angebote können sein: Nähkurs, Radreparatur, Trommeln, autogenes Training, Schwimmen, Jonglieren, Computereinführung, Unternehmensgründung, Sprachen lernen, Filmen, Streitgespräche, Wendo, Webseitengestaltung, Fotografieren .........
melde Dich bei: Bego c/o AStA Welfengarten 2c 30167 Hannover Tel:0511-762 5061 oder 0511-762 5064 Fax: 0511-717441
(aus der Dokumentation des 25. FiNuT-Kongresses in Darmstadt: Sassen, Eva: Interkulturelle Sommeruni für Frauen und Lesben;
Flugblatt: Ankündigung der Interkulturellen FrauenLesbenSommeruni, September 1999)
Amelia
Einbürgerung: rechtlicher Rahmen für eine pluralistische Integration. Die neue Bundesregierung hat in den Koalitionsvereinbarungen der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts im Bereich ihrer Integrationspolitik große Bedeutung beigemessen. Die neuen Bestimmungen des Staatsbürgerschaftsrechts sind am 1. Januar 2000 in Kraft getreten. Staatspolitisch gesehen ist der wichtigste Teil dieser Reform der, dass man das traditionelle Abstammungsprinzip durch den Erwerb der Bedeutung beigemessen. Die neuen Bestimmungen des Staatsbürgerschaftsrechts sind am 1. Januar 2000 in Kraft getreten. Staatspolitisch gesehen ist der wichtigste Teil dieser Reform der, dass man das traditionelle Abstammungsprinzip durch den Erwerb der Staatsangehörigkeit durch Geburt ergänzt hat, wonach die Kinder der MigrantInnen in der dritten und vierten Generation nicht mehr als "Ausländer" geboren werden, sondern unter präzisen Voraussetzungen automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen werden. Außerdem wurden die Einbürgerungsfristen auf eine akzeptable Dauer verkürzt.
Die Kinder werden mit der Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen, wenn ein Elternteil seit mindestens acht Jahren dauerhaft und rechtmäßig in Deutschland aufhält und eine Aufenthaltsberechtigung oder seit mindestens drei Jahren eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis besitzt. Auch die Kinder werden von diesem Recht profitieren, die am 1. Januar 2000 noch nicht das zehnte Lebensjahr vollendet haben, in Deutschland geboren wurden und dauerhaft in Deutschland leben und ein Elternteil bei der Geburt dieses Kindes die o.g. Voraussetzungen erfüllt hat. Diese Kinder profitieren von diesem Einbürgerungsrecht jedoch nur dann, wenn ihre Eltern bis zum 31. Dezember 2000 einen Antrag bei der Einbürgerungsbehörde gestellt haben. Diese Kinder behalten zusätzlich die Staatsangehörigkeit Ihrer Eltern. Jedoch müssen sie sich zwischen ihrem achtzehnten und dreiundzwanzigsten Lebensjahr für die deutsche oder die ausländische Staatsangehörigkeit entscheiden.
Die Einwohner der Bundesrepublik ohne deutsche Staatsangehörigkeit haben einen Anspruch auf Einbürgerung wenn Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
1. Sie müssen zum Zeitpunkt der Einbürgerung eine Aufenthaltserlaubnis oder Aufenthaltsberechtigung besitzen.
2. Sie müssen seit mindestens acht Jahren ihren ununterbrochenen und gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben.
3. Sie müssen den Lebensunterhalt für sich und ihre unterhaltsberechtigten Familienangehörigen ohne Sozialhilfe oder Arbeitslosenhilfe bestreiten können (Diese Voraussetzung gilt nicht, wenn sie jünger als 23 Jahre sind oder ohne Selbstverschulden die Sozialhilfe oder Arbeitslosenhilfe in Anspruch nehmen müssen).
4. Sie müssen über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen.
5. Sie dürfen sich keiner Straftaten schuldig gemacht haben und deswegen verurteilt sein ( Es ist kein Hindernis, wenn Sie z.B. zu Erziehungsmaßregeln oder Zuchtmitteln nach dem Jugendgerichtsgesetz oder Geldstrafen bis zu 180 Tagessätzen verurteilt worden sind ).
6. Sie müssen sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland bekennen.
7. Sie müssen ihre alte Staatsangehörigkeit in der Regel bei der Einbürgerung verlieren oder aufgeben.
Von der Aufgabe der bisherigen Staatsangehörigkeit werden z.B. in den folgenden Fällen Ausnahmen gemacht:
- Das Recht ihres Herkunftsstaates sieht keine Möglichkeit zum Ausscheiden aus der bisherigen Staatsangehörigkeit vor.
- Ihr Herkunftsstaat verweigert regelmäßig die Entlassung aus der Staatsangehörigkeit oder stellt unzumutbare Bedingungen für die Entlassung .
- Wenn sie durch die Aufgabe der bisherigen Staatsangehörigkeit erhebliche wirtschaftliche oder vermögensrechtliche Nachteile erleiden würden.
- Wenn sie Asylberechtigte im Sinne des Artikels 16a Grundgesetz oder zum Personenkreis gehören, die wie Kontingentflüchtlinge behandelt werden.
- Wenn sie aus einem EU-Land kommen, welches Deutsche einbürgert, ohne von diesen zu verlangen, dass sie die deutsche Staatsangehörigkeit aufgeben müssen (Gegenseitigkeitsprinzip).
Nach meiner Ansicht haben der Gesetzgeber und die Repräsentanten der deutschen Gesellschaft ein respektables Angebot zur rechtlichen Integration an die auf Dauer hier lebenden Einwohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit gemacht.
Von diesem Standpunkt aus möchte ich die MigrantInnen ermutigen, von diesem Angebot regen Gebrauch zu machen und damit die Repräsentanten der deutschen Gesellschaft zu weiteren Schritten zu ermutigen. Damit werden sie und ihre Nachkommen nicht nur der Staatsgewalt unterworfen sein, sondern auch daran Teilhaben.
Memet Kilic
Stv. Vorsitzender des Bundesausländerbeirats
Heidelberg, 07.01.2000
Am Ersten Februar 1999 fand in Heidelberg die Schlüsselübergabe der BetreiberInnen des Autonomen Zentrums (AZ) an die Stadtverwaltung statt. Unmittelbar nach dem offiziellen Akt wurde - unter heftigen Protesten der anwesenden UnterstützerInnen - mit dem Abriss des Gebäudes begonnen. Damit verlor die Stadt und ganz Süddeutschland einen zentralen Ort linker Kultur und Politik.
Trotz scheinheiliger Versprechungen der Oberbürgermeisterin Beate Weber (SPD), neue Räume für ein AZ suchen zu wollen und trotz der zahlreichen Proteste auf unterschiedlichen Ebenen hat sich seither wenig verändert.
Die Räumung des Autonomen Zentrums und die Weigerung der verantwortlichen städtischen Institutionen, ernsthaft nach alternativen Räumlichkeiten zu suchen, ist kein Zufall. In der provinziellen Universitätsstadt Heidelberg wird sauber gemacht. Davon sind nicht nur das AZ und die linke und nichtkommerzielle Kultur in Heidelberg betroffen. Seit mehreren Jahren geht die Stadt immer schärfer gegen alle Menschen vor, die nicht in das Bild der sauberen TouristInnenstadt passen.
Obdachlose werden aus der Innenstadt und aus Parks vertrieben. Junge Leute, vor allem Studentinnen und Studenten, die den OrdnungshüterInnen in irgendeiner Form auffallen, werden willkürlich kontrolliert und schikaniert, gesetzlich legitimiert durch die sogenannten "verdachtsunabhängigen Kontrollen". Ob kleinste Mengen von Drogen oder auch nur eine Spraydose, jede Kleinigkeit wird dankbar genutzt, um Hausdurchsuchungen durchzuführen und die Betroffenen zu kriminalisieren. Auch Sprayerinnen und Sprayer sehen sich einem wachsenden Fahndungsdruck ausgesetzt. Bespitzelung, Einschüchterung und drakonische Strafen sind für Graffiti-KünstlerInnen inzwischen zum Alltag geworden. Ausgrenzung und Schikane werden für Menschen, die sich außerhalb des gesellschaftlichen Mainstreams bewegen, zunehmend zur Realität. Diese Entwicklung ist Ausdruck eines sich verschärfenden gesellschaftlichen Klimas in der Bundesrepublik.
Mit dem Fall der Mauer 1989 und der Angliederung der DDR an die BRD entfällt für den Westen die Konkurrenzsituation zu den Staaten des Ostblocks. Das Ende der Blockkonfrontation wird umgehend zum "Ende der Geschichte" proklamiert. Die Ökonomie des Kapitals steht wie ein Fels in der Brandung; jede Systemalternative wird mit dem Hinweis auf das Ende des "Realsozialismus" als zum Scheitern verurteilt dargestellt. Für die Bundesrepublik entfällt nach 1989 auch die Notwendigkeit, der bessere deutsche Staat mit mehr sozialer Gerechtigkeit zu sein. Immer drastischer und unverblümter werden Einschnitte in das soziale Netz vorgenommen. Kritik an dieser Praxis wird mit dem Verweis auf die Arbeitsmarktsituation und die hohe Arbeitslosenquote - getreu dem Motto "Wer seinen Gürtel nicht brav immer enger schnallt, verwirkt sein Recht auf Integration" - abgeschmettert. Während Konzerne Rekordgewinne verbuchen, sieht sich der Großteil der Bevölkerung einem immer heftiger werdenden Konkurrenzkampf um Arbeit, Wohnung und Gesundheit ausgesetzt. Um den Wirtschaftsstandort Deutschland auszubauen, muss die Bevölkerung zunehmend auf soziale Sicherheiten verzichten. Das Parlament ist in diesem Kontext nur Nebenschauplatz. Egal, ob Schwarz-Gelb oder Rot-Grün - die Regierung übernimmt dabei vor allem die Rolle der Vermittlerin.
Die Verschlechterung der Lebensbedingungen und die zunehmende Gefahr, in die "neue Armut" abzurutschen, werden mit Schlagwörtern wie "notwendige Flexibilisierung", "Innovationsbedarf" und "schlanker Staat" beantwortet.
Parallel dazu werden Instrumente der Kontrolle und Repression massiv ausgebaut und aufgerüstet. Überwachung wird für die Menschen zum festen Bestandteil des Alltags. Die Erfassung öffentlicher Plätze mit Kameras, die willkürlichen Kontrollen der Polizei und die Innenstadtpatrouillen unabhängiger Sicherheitsdienste sind für die Bevölkerungsmehrheit der spürbare Teil dieser Entwicklung. Es werden diverse Bedrohungsszenarien kreiert und hochstilisiert, um den Ausbau der staatlichen Befugnisse zu legitimieren. Insbesondere die medienwirksam inszenierte Debatte um die organisierte Kriminalität dient diesem Zweck. Gerade die rassistische Definition dieses diffusen Begriffes erfüllt eine bedeutende Funktion.
Für eine starke Linke!
- solidarisch - antifaschistisch - revolutionär |
Neben der Legitimation für den Ausbau des Sicherheitsapparates und des Überwachungsstaates angesichts der "ungeheuren kriminellen Energie" der hier lebenden ausländischen Menschen, dient der staatlich und medial geschürte Rassismus noch einem weiteren Zweck. Menschen, die im Deutschland der "neuen Mitte" auf der Strecke bleiben, werden mit rassistischen Erklärungsmustern bedient, um von den wirklichen Ursachen ihrer Lage abzulenken. Potentieller Protest wird so auf das Fremde kanalisiert, zugleich konstruiert sich aus dieser Abgrenzung das "deutsche Volk" mit "deutschen Bedürfnissen".
Die Unterschriftenkampagne der CDU zur doppelten StaatsbürgerInnenschaft steht symptomatisch für diese Politik. Als Initiative zur Integration deklariert, hatte die Kampagne lediglich den Zweck, das rechte WählerInnenpotential zu mobilisieren und fremdenfeindliche Ressentiments zu schüren.
Werden die in Deutschland lebenden Ausländerinnen und Ausländer zur potentiellen Bedrohung der "inneren Sicherheit" hochstilisiert, so werden die Opfer von Globalisierung und Krieg schlicht zu "Sozialschmarotzern" und "Wirtschaftsflüchtlingen" umgekehrt. MigrantInnen sehen sich mit einer immer schärferen Praxis des AusländerInnenrechts konfrontiert. Von Kürzungen der Sozialhilfe, restriktiven Meldeauflagen bis hin zu Essenspaketen (anstelle von Auszahlungen kleiner Geldsummen) sind für AsylbewerberInnen in der BRD genauso real wie eine Ablehnungsrate von etwa 97%. Zusätzlich sind Justiz, Verwaltungsorgane, Bundesgrenzschutz und Polizei immer auf der Suche nach dem "Illegalen" und dem "kriminellen Fremden", scheuen keine Kosten, kennen keine Menschenwürde, wie die Misshandlungen und "tödlichen Unfälle" bei zahlreichen Abschiebungen und Immigrationsversuchen zeigen.
Kapitalismus ist nicht das "Ende der Geschichte". Vielmehr bedeutet das gegenwärtige System Hunger und Elend für den Großteil der Menschheit und sich verschlechternde Bedingungen für die Bevölkerung hier. Es gilt, den Kapitalismus als ein historisch, von Menschen geschaffenes System zu begreifen, das demnach auch von Menschen abzuschaffen ist, solange Verhältnisse herrschen, "in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist" (Karl Marx). Aufgabe der Linken ist daher, alternative Systemvorstellungen in die Gesellschaft zu tragen und für ein Ende der Unterdrückung des Menschen durch den Menschen einzustehen. Dazu bedarf es der ständigen Intervention in gesellschaftliche Prozesse.
Ohne Selbstorganisierung der außerparlamentarischen Linken, wird es keine grundsätzlichen Veränderungen geben. Und das bedeutet Beteiligung am Aufbau der Linken und Organisierung der politischen Praxis. Denn ohne politische Praxis läuft nichts - außer der Warenproduktion.
Ansatzpunkt unserer Politik ist der revolutionäre Antifaschismus. Es wird immer deutlicher, dass der rechte Vormarsch in der Gesellschaft zwar im Kontext der faschistischen Ideologie der Nazis voranschreitet, die wesentlichen Entwicklungen reaktionärer Tendenzen allerdings aus der Mitte der Gesellschaft kommen. Die antifaschistische Bewegung muss es sich zum Ziel machen, zu allen gesellschaftlichen Bereichen Position zu beziehen. Nichtsdestotrotz bleibt der Kampf gegen den organisierten Neofaschismus ein bedeutender Schwerpunkt unserer Politik. Dass die Auseinandersetzung mit der Frage des Faschismus und Antifaschismus eine zentrale Rolle in der bundesrepublikanischen Gesellschaft spielt, hat nicht zuletzt die neuerliche Debatte um die Verbrechen der Wehrmacht, der Streit um die Entschädigungszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die reaktionären Äußerungen des Schriftstellers Martin Walser oder aber die Auschwitzvergleiche des Außenministers Josef Fischer zur Rechtfertigung des Jugoslawienkrieges verdeutlicht.
Klar und deutlich sollen alle sehen:
Der Kampf geht weiter! Also, beteiligt euch an der Demonstration! Werdet aktiv, macht mit, organisiert euch! |
Eine tragende Rolle innerhalb der Linken kam in Heidelberg seit Anfang der Neunziger Jahre dem Autonomen Zentrum zu. Dort bestand die Möglichkeit, jenseits des Mainstreams und Konsumzwangs eine Alternative zu schaffen und - basierend auf Kollektivität - das AZ mit zu gestalten. Daneben hat das AZ wesentlich dazu beigetragen, linke und nichtkommerzielle Kultur in Heidelberg zu einem relevanten Faktor zu machen. Auch für Gruppen, die primär in gesellschaftliche Diskurse intervenieren wollten, war das AZ stets ein wichtiger Rahmen. Die Linke in Heidelberg hat im Februar 1999 einen bedeutenden Bezugspunkt verloren. Aber, so wie es ist, wird es nicht bleiben! Ein Jahr nach der Räumung des Autonomen Zentrums gilt es, die Forderung nach einem neuen Gebäude mit der fundamentalen Kritik am bestehenden System zu verbinden.
Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD)
Wo bleiben die Frauen?
ab 8.3.2000 startet die Landesschau jeden 2. Mittwoch um 19.20 Uhr die neue Serie "Frauen in Baden-Württemberg". Es geht um "Tüftlerinnen, Stars und Denkerinnen", die bei der traditionell männlich fixierten letzten Serie "Tüftler, Stars und Denker" wieder einmal vergessen worden sind. Grund genug, sich bis März einen eigene Fernseher oder einen Fernsehplatz in der WG zu besorgen. |
bis mindestens 19.1.00
Ausstellung im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim: Jules Verne - Technik und Vision
Mi, 12.1.00
Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung über Neo-Nazismus in Deutschland: Die militante Nazi-Szene in der Region im Lesecafé des Studierendenwerkes im Marstallhof
bis 30.4.00
Ausstellung im Reiss-Museum Mannheim "Lebenslust & Frömmigkeit - Carl Theodor zwischen Barock und Aufklärung"
12.12.99 - 22.01.00
Ausstellung: "Mein Jahrhundert" - Aquarelle von Günter Grass; in der RP-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
Do, 13.1.00
17.00 Uhr: Fremdstoffe in Lebensmitteln und ihre gesundheitliche Bedeutung; Dr. Eva Hungerland,
Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin Hospitalstr. 1, Raum 215
Fr, 14.1.00
14.15 Uhr: Wie zuverlässig sind die Methoden zum Nachweis von Drogenkonsum?; Dr. G. Schmitt; Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin; Voßstr. 2, Geb. Nr. 13, Hörsaal
Fr, 14.1. bis So, 16.1.
Interessensvertretung für ausländische Studierende verstärken, Netzwerke bilden; Seminar in Würzburg; Anmeldung bei WUS, Tel:0611-9451949 oder per Email wusgermany@aol.com
So, 16.1.00
16.00: Märchen der Welt; mannheimer puppenspiele, figurentheater im Quadrat (Karten unter Tel 0621-24949)
20.00: So geht dann der Mensch aus ...; Ein Mysterienspiel von Christian Bösing; in der Heiliggeistkirche; Karten 15,-DM (8,-DM)
XIV. Filmtage des Mittelmeers
finden vom 17. bis 23.1.2000 wieder einmal statt. Veranstaltungsort ist das Kommunale Kino im Kulturhaus Karlstorbahnhof. Gezeigt werden u.a. L'Autre, Familiengeheimnisse, Die List der Frauen, Todas hieren, Das Pulverfaß, Von Tag zu Tag. Weitere Infos unter http://www.karlstorbahnhof.de/medienforum/programm/aktuell.html oder unter |
Mi, 19.1.00
20.00 KHG, Neckarstaden 32: "Goethe und Ghetto" Kultur im KZ Theresienstadt
Referent: Alejandro E. Gvirtz, KAAD-Stipendiat Heidelberg
Do, 20.1.00
20 Uhr, "Das Autonome Zentrum" (ziemlich langweiliger Titel, d.S.), Bericht von Michael Csaszkoczy (ziemlich interssanter Name, d.S.) im Karlstorbahnhof, Emil-Julius-Gumbel-Raum
Fr, 21.1.00
15 - 18 Uhr: KHG, Neckarstaden 32: Workshop "Internationale Tänze"; Anmeldung bis 17. Januar 2000 im Sekretariat der KHG . Kontakt: Judith Babl, Tel. 28052
Mo, 24.1.00
18.00 Uhr: Die lateinamerikanische Studierenden in Heidelberg und die Arbeit von Grupal. es spricht RICHARD ORTIZ ORTIZ (Equador).
Ort: Konferenzsaal 2, Institut für Übersetzen und Dolmetschen, Plöck 57a
Mi, 26.1.00
20.00 KHG, Neckarstaden 32: "Gott im Alltag entdecken"
Referent: Dr. Wilhelm Schäffer, Geistliches Zentrum Sasbach
Fr, 28.1.00
20.00: Märchen und Musik; mannheimer puppenspiele, Figurentheater im Quadrat (Karten unter Tel 0621-24949)
So, 30.1.00
17.00: Ost-West-Club: Prof. D. Geyer (Tübingen) liest aus seiner Autobiographie "Reußenkrone, Hakenkreuz und Roter Stern" DAI, Sophienstr. 12
Di, 1.2.00
19.30: Gesang der Meerjungfrauen; Film im Marstallhof im NichtraucherInnen-Café, Raum 3 ; Veranstaltet vom Lesbisch-Schwulen AK
Mi, 2.2.00
20.00 KHG, Neckarstaden 32: "Wie ist das denn eigentlich in Bolivien?" -
deutsch-bolivianische Eindrücke Referentinnen: Judith Babl und Vivian Jensen
bis Fr, 4.2.00
Anmeldung zum Seminar für behinderte und chronisch kranke Studierende am Ende des Studiums, das vom 8. bis 10.3. in Stuttgart und vom 20. bis 22.3. in Bonn stattfindet; weitere Infos beim Studierendenwerk, Marstallhof 1-5
Mi, 9.2.00
15.00 Fakultätsrat der Neuphilologischen Fakultät - nichtöffentlich
Di, 15.2.00
19.30: Fire; Film im Marstallhof im NichtraucherInnen-Café, Raum 3 ; Veranstaltet vom Lesbisch-Schwulen AK
15.2.00 und 18.2.00
Konzert des Kammerorchesters "TonArt Heidelberg e.V." in der Rudolf-Wild Halle in Eppelheim und im Kammermusiksaal der Stadthalle
Heidelberg; näheres bei TonArt Heidelberg e.V., Kriegsstr. 7, 06221/439563