Nach langen und am Ende dann doch ein wenig erfolgreichen Verhandlungen wurde gestern der Vertrag zum neuen Semesterticket unterschrieben. Es gibt also kein Zurück mehr: ab dem Wintersemester gilt der Studiausweis abends in Heidelberg als Fahrkarte.
Beim feierlichen Unterschreiben unter Obhut des Rektors gab es natürlich allerlei Lob für die erfolgreichen und kooperativen Verhandlungen, für die innovative Vorreiterrolle, die Heidelberg stets spielen darf, für das tolle Angebot des VRN, usw ... da waren sich die Bosse einig (Unichef, PH-Chef, Studiwerks-Chef, VRN-Chef, URN-Chef und HSB-Chef mussten den Vertrag unterzeichnen).
Und was lernen wir daraus: eben dass Verträge von vielen Männern unterschrieben werden müssen, und dass es bei Vertragsunterzeichnungen nur Orangensaft aber nix zu Essen gibt. Schade.
Am Ende gab es vom VRN-Chef Wagner immerhin noch einen guten Tip fürs Leben:
Wir (das waren zwei Studis (dabei sogar eine Frau), die mal zugucken durften -- dabeisein ist alles) wären noch jung, aber wir würden das schon noch lernen: manchmal verhandelt man mit jemanden und der andere will einfach nicht. Das ist so, als ob man einfach das Auto von jemanden anders haben will -- der wird auch nein sagen. So ist es eben.
Dieser Artikel wurde zitiert am: 16.06.2003