Mal wieder: Wohnungsnot (16.10.2002)

Der Markt allein, so wissen wir, kann für die optimale Versorgung der KonsumentInnen sorgen. Ganz deutlich wird das an dem Umstand, dass doch in jedem Semester fast alle Studis irgendwann ein Dach über den Kopf kriegen. Meistens. Wenn sie bereit sind, völlig irreale Mengen von Geld rauszuhauen. Etwas nicht ganz marktkonforme Hilfe kann natürlich schon helfen, wie etwa schon im Oktober 1989.

So stellt auch dieses Jahr das Studiwerk wieder Notquartiere für bis zu fünf Tage zur Verfügung -- noch wenigstens bis zum 31.10. Wer danach nichts hat und nicht warten möchte bis die großartigen Maßnahmen des Ministeriums (bitte jetzt Applaus!) greifen, kann es z.B. bei zimmer69.de probieren, einer ziemlich nichtkommerziellen Zimmervermittlung für den Postleitzahlenbereich 69 (nicht, dass da wer auf dumme Gedanken kommt).

Übrigens ist auch dem Minister mittlerweile aufgefallen, dass seine letzte Initiative -- die oben kommentierte eben -- nicht der pralle Bringer war. Er verlegt sich jetzt auf Appelle und Mildtätigkeit. Sehen wirs positiv: Weniger als seine 5000 Euro bringen die bestimmt auch nicht.

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